Muc-Labs e.V. wurde im April 2020 von Vertretern verschiedener außerschulischer Lernorte in München gegründet. Bei allen steht die Aktivität der Teilnehmer beim Experimentieren und Forschen im Vordergrund. Gründungsmitglieder sind Leiter bzw. Mitarbeiter verschiedener außerschulischer Lernorte. Zu den aktuell 15 Institutionen gehören die TUM Science Labs, das PhotonLab am Max Planck Institut für Quantenoptik und dem Exzellenzcluster MCQST, das DLR Schülerlabor, das Schülerlabor zur Genetik der LMU, das LMU ChemLab, das Biotopia Lab im Museum Mensch und Natur, die Mineralogische Staatssammlung, das MaxLab des Max Planck Institut für Biochemie, das Schülerlabor für Kitas und Grundschule „Frühes Forschen“, das Deutsche Museum, die ESO, TUM X-Quadrat sowie das Exzellenzcluster e-conversion.
Gemeinsam Lernkonzepte entwickeln
Alle haben sich zum Ziel gesetzt, das MINT Interesse von Schüler*innen zu fördern, wobei der Verein auch für außerschulische Lernorte anderer Fachrichtungen offensteht. Um dieses Ziel zu erreichen, tauschen sich die Mitglieder regelmäßig aus und organisieren öffentliche Veranstaltungen wie z.B. den „Tag der Münchener Schülerlabore“. Im Austausch mit Lehrkräften und erfahrenen Didaktikern erarbeiten die Muc-Labs zusammen innovative Lernkonzepte und Angebote zur Ergänzung des naturwissenschaftlichen Schulunterrichts sowie zusätzliche Angebote für Hochbegabte.
Die Geschichte dahinter
Entstanden ist die Idee auf den Jahrestagungen des Bundesverbandes Lernort Labor e.V.. Hier treffen sich jedes Jahr die Koordinator*innen aller Schülerlabore bundesweit und tauschen ihre Erfahrungen aus. Der Bundesverband bemüht sich auch um Projektförderungen z.B. beim BMBF oder der DBU (Deutsche Bundesstiftung Umwelt). Ein Bundesverband kann aber natürlich nicht gezielt regionale Profile oder regionale Synergien fördern, obwohl bei den Tagungen oft auch stärkerer Austausch regionaler Schülerlabore zustande kam. Auf den Tagungen präsentieren sich unter anderem etablierte regionale Netzwerke, durch die zum Beispiel die Angebote der regionalen Schülerlabore für die Schulen wesentlich besser aufbereitet werden können. So entstand bei den Münchner Tagungsteilnehmern der Wunsch, sich ebenfalls regional zu organisieren, um sich auf regelmäßiger Basis auszutauschen sowie gemeinsame Projekte und Veranstaltungen zu organisieren.
Alle weiteren Informationen sowie eine Liste aller teilnehmenden Labore finden Sie hier: http://muc-labs.de/